Massageinstitut Wlazlo – Schmerzlindernde und entspannende Heilmassage in Wien & St. Pölten
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Klassische Massage
Wann kommt die klassische Massage zum Einsatz?
Oft wird die klassische Massage als begleitende Therapiemaßnahme bei Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates gewählt. Durch spezielle Grifftechniken (Kneten, Streichen, Drücken, Walken…) werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert und die Muskulatur entspannt sich. Durchblutung und Lymphabfluss werden angeregt und Gewebeverklebungen gelöst, wodurch sich der Zellstoffwechsel im Gewebe verbessert. Neben ihrer beruhigenden Wirkung (Stressabbau) wirkt sich die Heilmassage positiv auf innere Organe, Kreislauf-, Lymph- und Immunsystem aus. Sie dient also auch zur Vorbeugung von Krankheiten. -
Lymphdrainage
Die Lymphdrainage regt den Transport der Lymphe in den Lymphgefäßen an und fördert somit die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten. Durch sanftes Verschieben der Haut können lokale Lymphstauungen als Folge chronischer Entzündungen oder nach Operationen aufgelöst werden.
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Fußreflexzonenmassage
Die Anwendung der Fußreflexzonenmassage basiert auf der Annahme, dass bestimmte Zonen an den Fußsohlen mit unseren inneren Organen in Verbindung stehen. Gesundheitliche Störungen und Erkrankungen machen sich durch Druck und schmerzempfindliche Stellen bemerkbar. Eine intensive Massage dieser Areale regt die körpereigenen Selbstheilungskräfte an und wirkt sich günstig auf den Verlauf von Krankheitsprozessen aus. Die Fußreflexzonenmassage wirkt entspannend, steigert das Wohlbefinden und kann in jedem Alter durchgeführt werden. Sie fördert Durchblutung und Lymphfluss, Puls und Atemfrequenz steigen.
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Bindegewebsmassage
Die Massage des Bindegewebes erzeugt ein intensives, aber schmerzfreies „Schneidegefühl“. Die Durchblutung im betreffenden Bereich und den damit verbundenen Organen, Muskeln, Nerven und Gefäßen wird angeregt.
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Segmentmassage
Die Segmentmassage macht sich die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Hautbereichen, der Muskulatur, den Gefäßen, Knochen sowie dem Bindegewebe einerseits und den inneren Organen andererseits zunutze. In diesem Zusammenhang dient sie auch der Früherkennung von Erkrankungen im behandelten Segment.
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Elektrotherapie
Die Elektrotherapie ist ein Verfahren, das elektrischen Strom zur Therapie von Gelenkerkrankungen, muskulären Verspannungen und vereinzelt auch von Nervenschädigungen nutzt. Ihr Ziel liegt in Schmerzlinderung, Regenerationsförderung, Steigerung der Durchblutung, Anregung des Stoffwechsels und im Ausüben gezielter Reize auf Muskulatur und Nerven.
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Ultraschall
Bei der Ultraschalltherapie wird
das Gewebe erwärmt. Durch die Mikrovibrationen werden Durchblutung,
Stoffwechsel und Transport gesteigert. Diese Behandlung wird zur Behandlung von
Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt. -
Gua Sha
bezeichnet eine Schab-Massage-Technik,
die mithilfe eines kantigen Gegenstandes durchgeführt wird. Hierbei wird vor
allem der Stoffwechsel aktiviert und reguliert und somit der Energiefluss im
Körper ausgeglichen. -
Schröpfen
Bei dieser Behandlung handelt es sich um eine Form der stimulatorischen Therapie, die bei einer Vielzahl von Erkrankungen angewandt wird.
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Paraffin-Bad
Das Paraffin hat eine rein thermische Wirkung und ist für Hände oder Füße bei rheumatischen Erkrankungen geeignet.
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Moorpackung
Die Einmal-Naturmoorpackung ist eine Erste-Hilfe-Anwendung bei Problemen im Rückenbereich. Die Naturmoorpackung besteht aus einem durchlässigen Vlies, das den Stoffaustausch der wertvollen Huminsäuren des Moores mit der Haut ermöglicht.
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Lehm-Behandlung
Lehm dient dazu, den Heilungsprozess bei müden und geschwollenen Beinen nach dem Sport oder langem Stehen zu unterstützen sowie kleinere Sportverletzungen wie Prellungen, Blutergüssen oder Verstauchungen auf natürliche Weise auszuheilen.
Was ist Heilmassage?
Unter dem Begriff Heilmassage versteht man eine spezielle Behandlung des Körpers, bei der die Haut, Muskeln, Sehnen und das Bindegewebe durch Druck und Zug stimuliert werden. Dadurch wird die Durchblutung des Körpers angeregt und es kann sofort eine entspannende Wirkung der Massage festgestellt werden. Das Ziel der Heilmassage ist es Schmerzen und Unwohlsein zu lösen oder zu reduzieren.
Heilmassagen können zu unterschiedlichen Zwecken genutzt werden, meist werden jedoch akute Schmerzen gelindert. Darüber hinaus kann sie auch bei
- Beschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparats,
- Gefäßerkrankungen
- Psychosomatischen Erkrankungen
- Sportverletzungen
- sowie nach Operationen oder Unfällen
angewandt werden.
Allgemein hat die Heilmassage dadurch viele verschiedene Anwendungsgebiete und kann individuell an die Person angepasst werden.
Die Heilmassage ist eine besondere Form der Massage, die besonders zur Schmerzlinderung eingesetzt wird.
Heilmassagen reduzieren nicht nur Schmerzen, sondern sorgen auch für Entspannung und einen besseren Stoffwechsel. Je nach Art der Massagetechnik unterscheidet sich die Umsetzung und die Wirkung der Massagen.
Werden Massagen von der Krankenkasse gezahlt?
Gewöhnlich übernimmt bei einer Heilmassage die Krankenkasse nur einen Teil der Kosten. Den restlichen Betrag übernimmt der Patient selbst oder die private Krankenversicherung des Patienten.
Wie bekomme ich eine Massage verschrieben?
Um eine Heilmassage verschrieben zu bekommen ist ein Besuch beim Arzt notwendig. Basierend auf den Beschwerden kann dieser eine gewisse Anzahl an Heilmassagen verschreiben. Besonders häufig werden Heilmassagen Personen verordnet, die akute Schmerzen haben, Probleme mit den Gefäßen oder dem Bewegungsapparat haben oder die sich beim Sport oder einem Unfall Verletzungen zugezogen haben.
Die häufige Erkrankungen des Bewegungsapparates
Torticollis (Schiefhals)
Definition: Schiefhaltung des Kopfes, Verkürzung des M. sternocleidomastoideus.
Symptome: Schmerzen, Bewegungseinschränkung.
Schleudertrauma
Definition: HWS-Distorsion = Kombination verschiedener Beschwerden, die häufig nach
Autounfällen entstehen.
Symptome: starke Kopf- und Nackenschmerzen, starke Muskelverspannungen, „steifer Nacken“, Ausstrahlen in den Schulter-, Rücken-, Kiefer- oder Mundbereich, Übelkeit, Schwindelgefühl, Tinnitus, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit Komplikationen: Nervenverletzungen → Parästhesien, Lähmungen, Bewusstlosigkeit, Wirbelbrüche, Verletzungen des Rückenmarks (ev. Querschnittslähmung), Sehstörungen, Schädel-Hirn-Trauma.
Cervikalsyndrom (HWS-Syndrom)
Definition: schmerzhafte Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich, die in den Kopf
oder Arm ausstrahlen können.
Symptome: Hals- bzw. Nackenschmerzen, Myogelosen, häufig mit Ausstrahlung in den Arm oder in den Kopf → Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Ohrgeräusche, Parästhesien oder ev. Paresen im Bereich der Arme.
Thorakalsyndrom (BWS-Syndrom)
Definition: BWS-Schmerzen mit oder ohne Ausstrahlung; ein Sammelbegriff für Schmerzzustände, die von der BWS ausgehen Ursachen: degenerative Veränderungen (z.B. Arthrose der Facettengelenke, Bandscheibenvorfälle), bei Mb. Bechterew, bei Osteoporose, Abnützung, sitzende Tätigkeiten, Bewegungsmangel, angeborene Fehlstellungen der WS (z.B. Skoliose), Unfälle, Wirbelkörpereinbrüche.
Symptome: lokale Schmerzen, Interkostalneuralgie (Schmerzen zwischen den Rippen nach vorne ausstrahlend), Bewegungseinschränkung, Atemprobleme, Muskelverhärtungen im Bereich der BWS.
Skoliose
Definition: seitliche Abweichung der WS von der Längsachse mit Verdrehung (Rotation) der Wirbel und Torsion der Wirbelkörper → Deformierung des Thorax mit räumlicher Einengung von Herz und Lungen.
Symptome: Wirbelsäulenbeschwerden, Schulterschiefstand, muskuläre Verspannungen, Tendopathien, Rückenschmerzen nach längerem Stehen oder Sitzen, ev. Einschränkung der pulmonalen Leistungsfähigkeit, Magen-, Darm- Nierenfunktionsstörungen bei ausgeprägten Rumpfdeformierungen, Herzrhythmusstörungen, durch Druck auf die Spinal- oder Interkostalnerven → Neuralgien, Sensibilitätstörungen, Paresen.
Morbus Scheuermann (Juvenile Kyphose)
Definition: Verknöcherungsstörung an den Deck- und Grundplatten
Symptome: häufig symptomfrei, ansonsten Wirbelsäulenschmerzen (15-20 %); Rundrücken (bei der thorakalen Form), Flachrücken (bei der lumbalen Form), muskuläre Verspannungen.
Spondylolisthesis
Definition: Wirbelgleiten; eine unphysiologische Wirbelkörperverschiebung nach ventral meist infolge einer Spondylolyse oder degenerativen Veränderungen.
Symptome: Schmerzen, die beim Gehen zunehmen (Leitsymptom), muskuläre Verspannung, ev. Kompressionssyndrome, ev. auch asymptomatisch.
Dorsalgie
Definition: Rückenschmerzen = Schmerzen der Muskeln, Nerven, Knochen im Bereich der BWS.
Ursachen: Fehlhaltungen, Übergewicht, mangelndes Training der Rückenmuskulatur, degenerative Veränderungen oder Erkrankungen (Mb. Bechterew, Radikulopathien, Bandscheibenvorfall, Osteoporose, Tumore, Metastasen, Wirbelfrakturen, Nierenerkrankungen, abdominelle Erkrankungen, gynäkologische Erkrankungen).
Lumbago, Hexenschuss
Definition: starke akute Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule Definition chronische Lumbalgie: chronische oder rezidivierende Kreuzschmerzen/Rückenschmerzen, gehören zu den häufigsten Rückenschmerzen im Bereich der LWS.
Symptome: plötzlicher (extremer) Rückenschmerz nach Bewegungen wie Heben schwerer Lasten mit/ohne Rotationskomponente, Bücken; Ausstrahlung in die Gesäßhälften (Lumboglutäalgie), aber KEINE Ausstrahlung in die Beine (KEINE Lumboischialgie!), KEINE radikulären Ausfälle! Fehlhaltung, Bewegungsbehinderung, Bewegungseinschränkung, Schonhaltung, Druckschmerz, Stauchungsschmerz, muskulärer Hartspann (Myogelose).
(Lumbo-) Ischialgie (Ischiasnervreizung, "Ischias")
Definition: Schmerzen im Bein bzw. Schmerzen in der LWS mit Ausstrahlung ins Bein (vorwiegend dorso-lateral, radikulär und pseudoradikulär).
Symptome: Schmerzen im Verlauf des Nervus ischiadicus vom Gesäß über den rückseitigen Oberschenkel und den Unterschenkel bis in den Fuß, ziehender oder reißender Schmerz, Schmerzverstärkung durch Bauchpresse, Niesen oder Husten, beeinträchtigte körperliche Belastungsfähigkeit, Parästhesien, Paresen, Entleerungsstörungen der Blase oder des Rektums bis hin zur Inkontinen.
Spinalkanalstenose (Wirbelkanalverengung)
Definition: Verengung des Spinalkanals am häufigsten im Bereich der Lendenwirbelsäule
Symptome ev. auch symptomlos (z.B. beim medialen Prolaps); lokale Rückenschmerzen mit Bewegungseinschränkung, muskulärer Hartspann, Schmerzen beim Husten, Pressen oder Niesen, Schonhaltung, mögliche radikuläre Schmerzausstrahlung mit Projektion in das sensible Versorgungsgebiet der betroffenen Nervenwurzel, Sensibilitätsstörungen (Hyp- oder Parästhesien), Lähmungserscheinungen oder neurologische Ausfälle, ev. Reflexausfälle; wenn die Cauda equina betroffen ist → unwillkürlicher Harn- bzw. Stuhlabgang; Reithosenanästhesie (Gefühlsstörungen im Genitalbereich, im proximalen und medialen Oberschenkelbereich); wenn im HWS-Bereich → aufgrund der begleitenden vegetativen Fasern und räumlicher Nähe zur A.vertebralis → vegetative und vaskuläre Symptomen wie z.B. Schwindel, Übelkeit, Sehstörungen.
Piriformis-Syndrom
Definition: Kompression des Nervus ischiadicus durch den Musculus piriformis (Foramen infrapiriforme). bei Frauen 6-mal häufiger als bei Männern
Ursachen: Trauma, heftige Bewegung, falsche Körperhaltung, langes einseitiges Sitzen.
Symptome: starke Schmerzen im Gesäß → können in den dorsalen Oberschenkel, ev bis zum Knie ausstrahlen; Schmerzen bei Drehbewegungen (z.B. Umdrehen im Bett, Übereinanderschlagen der Beine), Sensibilitätsstörungen in den Beinen.
Tendinitis calcarea
Definition: Kalkablagerung im Schultergelenk, direkt in den Sehnen der Rotatorenmanschette. Ursachen: Fehl -und/oder Überbelastung.
Symptome: Schmerzen, Bewegungseinschränkung.
Frozen Shoulder
Definition: schmerzhafte Schultersteife mit Aufhebung der Beweglichkeit der Schulter. Frauen sind häufiger betroffen als Männer
Ursachen: idiopathisch (primär), oder sekundär nach Traumen oder im Rahmen anderer Erkrankungen (Verletzungen oder Erkrankungen im Schulterbereich z.B. bei Rotatorenmanschettenruptur oder schmerzhafter Einklemmung von Sehnen oder Muskeln im Schultergelenk (Impingement-Syndrom), neurologische Erkrankung der peripheren Nerven, Morbus Parkinson, Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus oder Schilddrüsenerkrankungen.
Karpaltunnelsyndrom
Definition: Kompression des Nervus medianus im Bereich der Handwurzel unter dem Retinaculum flexorum.
Frauen sind 3x häufiger betroffen als Männer
Ursachen: idiopathisch, Fehl-/Überbelastung, Schwangerschaft (Schwangerschaftsödeme), Rheuma, Hypothyreose, Trauma, Frakturen im Bereich des Handgelenks, Diabetes mellitus, Arthritis, Gewichtszunahme Symptome: nächtlich auftretende Schmerzen (typisches Erstsymptom; später auch tagsüber), Missempfindungen (von der Hand in den gesamten Arm, an den radialen 3 ½ Fingern), Ausstrahlung in den Unterarm und bis zur Schulter, Ameisenlaufen, Taubheitsgefühl, Muskelschwund im Bereich des Daumenballens, Schwäche beim Zupacken, Minderung des Tastgefühls, keine Opposition ist möglich (→ Patient kann nicht greifen), Schwurhand – Symptom.
Thoracic-Outlet-Syndrom
Definition: ein Überbegriff für neurovaskuläre Engpasssyndrome des Schultergürtels
Ursachen: Kompression von Plexus brachialis oder Arteria/Vena subclavia, Muskelhypertrophie oder Kallusbildung nach einer Rippen - oder Claviculafraktur
Symptome: bei Über-Kopf-Arbeiten Blässe, kalte Haut, Pulslosigkeit (bei Kompression der A. subclavia); Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Dysästhesien (unangenehme oder schmerzhafte Missempfindung), Muskelschwäche (bei Kompression des Pl. brachialis); Armschwellung, Blaufärbung, Schweregefühl (bei Kompression der V. subclavia)
Coxa saltans
Definition: Schnappende Hüfte; Verschiebung des Tractus iliotibialis über den Trochanter major tritt im mittleren Lebensalter auf.
Ursachen: traumatisch, Überlastung, idiopathisch Symptome: ev. Schmerzen (bei Extension, Flexion, auch beim normalen Gehen), oft schmerzlos.
Patellaspitzensyndrom
Definition: chronische, schmerzhafte, degenerative Überlastungserkrankung am Knochen-Sehnen-Übergang (Insertionstendopathie) im Bereich der Kniescheibe.
Ursachen: immer wiederkehrende bzw. ungewohnte Zugbelastungen bzw. Zugbewegungen der Patellasehne z.B. bei Sportarten wie Volleyball, Basketball, Hochsprung oder Joggen auf betonierten Wegen
Symptome: belastungsabhängige Schmerzen bei normalen Bewegungen (z.B. Treppensteigen), chronische Belastungsschmerzen über Monate und Jahre, meistens an beiden Seiten Klassifikation (nach Roels):
- Grad 1: Schmerzen nach Beendigung der Belastung
- Grad 2: bei Beginn der Belastung Schmerz, während der Belastung schmerzfrei, nach Beendigung der Belastung Schmerz wieder vorhanden
- Grad 3: Andauernder Schmerz
- Grad 4: Riss der Patellasehne
Arthrose
Definition: Degeneration des Gelenkknorpels, eine fortschreitende Erkrankung, die alle Gelenke befallen kann, besonders betroffen sind das Knie- und Hüftgelenk, aber auch die kleinen Gelenke zwischen den Fingern
Pathomechanismus: degenerativer Prozess am Knorpelüberzug der Gelenkflächen → kleine Knorpelteile gelangen in den Synovialraum, größere Teile bewirken als „freie Gelenkkörper" Gelenkblockierungen; an den Defektstellen → Umbauvorgänge der darunterliegenden Knochen (im Röntgen sichtbar als Randosteophyten)
Ursachen: Missverhältnis zwischen Belastung und Belastungsfähigkeit, oft primär ohne erkennbare Ursache (z.B. im Alter) oder sekundär als Folge einer anderen bekannten Ursache (z.B. bei Gelenkfehlstellungen (Hüftdysplasie, X- oder O-Beine), Überbelastung (Übergewicht, bestimmte Berufsgruppen z.B. Fliesenleger), Verletzungen, Infektionen, Stoffwechsel- bzw. Durchblutungsstörungen (Diabetes mellitus, Gicht) oder entzündliche Prozesse).
Symptome: Schmerzen (Anlaufschmerz, Bewegungs- und Belastungsschmerzen); Muskeltonus steigt (Körper versucht Gelenk ruhigzustellen); Knorpelreiben, Krepitationen (spür - und hörbares Knirschen), Gelenkverformung mit Minderfunktion, Gelenkspaltverminderung, Bewegungseinschränkungen (folgen dem Kapselmuster des jeweiligen Gelenkes – z.B. ist beim Hüftgelenk die Extension vor der Innenrotation eingeschränkt, im Schultergelenk die Außenrotation vor der Abduktion), ev. Versteifung, Veränderungen in periartikulären Weichteilen, Muskelatrophie, Ergussbildung, Schmerzen in der Leiste, Beinverkürzung.
- Coxarthrose (Arthrose des Hüftgelenks) - bei mehr als der Hälfte der Bevölkerung ab dem 60. LJ. arthrotische Veränderungen im Hüftgelenk → Schmerzen im Hüftbereich, in der Leistengegend → Schonhinken, Bewegungseinschränkung, Verspannung der Hüftmuskulatur
- Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenks) - 50 % aller Personen über 30 Jahre; Abnützung im Kniegelenk Auslöser: Fehlbildung (X- und O-Beine), Übergewicht, Sprungsportarten → Anlaufschmerzen, Bewegungseinschränkung, Knacksen, Schmerzen im Bereich des Gelenkspaltes, hinter der Kniescheibe, beim Abwärtsgehen; Gelenkergüsse, Reibegeräusche (Krepitation)
- Omarthrose (Arthrose des Schultergelenks) - bei Personen mit starker Beanspruchung, Fehl-/Überbelastung (z.B. Kellner); degenerative Veränderung kombiniert mit Veränderungen der Muskel, Sehnen, Sehnenscheiden, Schleimbeutel, Gelenkskapsel → Schmerzen und Bewegungseinschränkung, Knacksen im Gelenk
- Ritzarthrose (Daumensattelgelenksarthrose)